Reisebericht Prag

Published: Monday, 26 July 2010 Written by Markus Ruckstuhl

Die Flying Hoppers Reise 2006 führte unsere Hockey Weltenbummler Truppe anfangs August nach Prag an die Ufer der prächtigen Moldau und damit genau an jenen Ort, der doch manchen GC Hockeydinosaurier an so zahlreiche Begegnungen mit Europa’s Hockeyelite erinnern muss.

Herzlich war dann auch das Wiedersehen mit den früheren Widersachern aus den Reihen der Bohemians, die uns auch dieses Mal unter der Leitung des Hockey-nimmer-müden Roman Hackl willkommen hiessen, uns dann allerdings ihre gastfreundliche Grosszügigkeit nicht nur am Tresen in Form des bekannten tschechischen Biers, sondern auch auf dem Spielfeld mit Toren im Multipack eindrücklich unter Beweis stellten.

Respekt, Verschwiegenheit und Diskretion verbieten es mir, an dieser Stelle mehr brisante Details zu diesem etwas trüberen Kapitel unseres Prag-Trips auszubreiten. Doch sei allen Daheimgebliebenen versichert, dass wir unsere Haut teuer verkauft und unsere Flying Hoppers Farben mit viel Stolz vertreten haben, so ganz nach dem Motto: Pain is temporary, pride for ever!

Der Zahn der Zeit wird zweifellos das Seinige zu einem schnellen Verdrängen der sportlichen Realitäten beitragen, und wenn wir uns also schon nicht gerade an der Hockeyfront mit Ruhm bekleckert haben, so haben wir uns dann um so mehr unter kundiger Leitung von Irina - oder etwa doch Irena, aber wer will das schon so genau wissen? - kulturellem, kulinarischem und architektonischem Welterbe zugewandt und damit einmal mehr unseren weltenbummlerischen Horizont um schwindelerregende Dimensionen erweitert.

Selbstverständlich haben wir uns auch diesmal wieder als gern gesehene Gäste bewiesen, als unentbehrliche Stützen der lokalen Wirtschaft(en), als Traum-Touris eines jeden Wirtschafts- und Beizenministers schlechthin, als politische Trendsetter wohl auch, indem wir - nicht zuletzt dank unseren (unseren ?) weiblichen Supportern - das spätere Verdikt des Schweizervolks zur Osthilfemilliarde vorweggenommen und ohne Zögern tatkräftig umgesetzt haben.

Ich möchte diesen lang ersehnten, schwer erduldeten Reisebericht mit meinem ganz persönlichen Dank-Schön an Irena und und Stefan für das grossartige Gelingen dieser Reise abrunden, und ich hoffe sehr, dass es uns allen noch viele Male vergönnt sein möge, im Banne unserer allerliebsten Nebensache weitere faszinierende Ecken dieser Welt kennenlernen zu dürfen ..... und dabei auch wieder einmal auf die vom akuten Aussterben bedrohte Spezies für uns bezwingbarer Hockeyteams zu treffen!

Mit einem herzlichen Wasabi!

Markus Ruckstuhl.