Besuch aus Berlin 2005

Created: Saturday, 28 May 2005 Last Updated: Saturday, 28 May 2005 Published: Saturday, 28 May 2005 Written by Lorenz Nöthiger

Normalerweise besuchen die Flying Hoppers andere Länder und Teams in der ganzen Welt, dieses mal war es anders. Wir wurden besucht und zwar von den Berlin Loosers. Im Juli 2001 fand das erste Treffen statt. (siehe Reisebericht: Berlin 2001) Die Hoppers gastierten damals in der Deutschen Hauptstadt um den früheren GC-Mannschaftskollegen Torsten Keller zu treffen.

 

Am  Freitagabend vor Pfingsten ging es los, einige Hoppers versammelten sich zum Apéro in der Zürcher Widder Bar. Es wurde das erste Bier getrunken und über vergangene Reisen erzählt.

 

Kurz danach folgte das Nachtessen im Restaurant Kolbenhof. Etwa ein Dutzend Flying Hoppers fanden sich ein um mit den Gästen aus Berlin zu essen. Es gab Fondue Chinoise oder Bourguignonne zur Auswahl, von den Gästen aus Berlin aber noch immer keine Spur.

 

Nach einer weiteren Portion Fleisch dann aber die Gewissheit, sie sind bald da! Sie wurden am Zoll aufgehalten, weil sie zuviel Wein mitgeführt hatten. Wie sich noch herausstellte, hätten sie einen Strafzoll von 2 Euro pro Flasche entrichten müssen. Dies wurde jedoch abgelehnt und der Wein liess man gleich an der Grenze stehen. (was auf einen guten Tropfen schliessen muss!)

 

So gegen 22 Uhr konnten wir unsere Hockeykollegen aus Berlin aber endlich empfangen, auch sie wurden noch vorzüglich bewirtet. Kurz nach Mitternacht forderte und das Personal dann aber freundlich auf, das Restaurant zu verlassen. Die Berliner mussten sich nur noch entscheiden, in welcher Wohnung sie gerne nächtigen wollten. Sie entschieden sich für diejenige von Bettina Leisinger, welche frei war, da Bettina in den Ferien weilte.

 

Am Samstag ging es dann aber, um Punkt 12 Uhr, um die Wurst. Zuerst wurden die Geschenke getauscht, die Berliner kriegten Schuhsäcke, die Flying Hoppers ein schönes, kunstvoll graviertes, für die Ewigkeit gedachtes Drinkglas! Dazu eine Flasche Wein, anscheinend wurden doch noch ein paar Flaschen über die Grenze geschmuggelt.

 

Danach erfolgte der Startpfiff. Es ging gleich munter los, die Hoppers gerieten durch ein Eigengoal (der Schütze wird hier diskret verschwiegen) in Rückstand. Jedoch konnte man auch schnell ein Tor erzielen und bis zur Pause war die Partie ausgeglichen. Doch in der Halbzeit passierte das Unglück. Das geschenkte Glas ging kaputt, ein Hockeyball muss von seinem Wege abgekommen sein! (aber auch hier wollen wir dem Schuldigen volle Diskretion garantieren)

 

Die Berliner entwickelten dann aber in der 2. Halbzeit mehr Druck und waren den Flying Hoppers überlegen. Besonders mit direktem und schnellen Spiel und mit hervorragend geschossenen kurzen Ecken waren sie erfolgreich. Zum Schluss gewannen sie dann auch verdient mit 7:5. 

 

Nach dem Spiel wurde im Hardhof noch etwas zusammen getrunken, kurz danach mussten sich die Berliner schon wieder verabschieden. Denn am nächsten Tag stand für sie eine Wanderung in Savognin im Bünderland an. Hoffentlich mussten sie Ihre Schneeschuhe nicht gebrauchen.

 

Die meisten der Flying Hoppers machten sich danach auf Richtung Schrebergarten der Familie Leuenberger. Obwohl das Wetter leider nicht so mitspielte, genossen alle den Abend bei Wurst und Bier. Besonders die vielen Kinder konnten sich im Kleinzoo mit Hühner, Hasen und Truthähnen austoben. Einen Elefanten aber, den Evi gesehen haben soll, wurde nicht gesichtet. Gegen Mitternacht begaben sich dann die letzten auf den Heimweg.

 

Man muss also nicht immer in die Ferne reisen um ein interessantes und gemütliches Wochenende zu verbringen.

 

Der vollständigkeitshalber sei hier noch gesagt, dass die Berliner am Pfingstmontag auch gegen den Luzerner SC gewonnen haben. Hoffentlich haben die Innerschweizer dem Drinkglas besser acht gegeben!

 

Obwohl dieser Besuch sicherlich allen gefallen hat, freuen sich bestimmt jetzt schon alle auf die bevorstehende Südamerika-Reise. Ob die Argentinier mit dem vielem Rindfleisch auch ein Fondue zubereiten werden, wird man dann ja sehen.

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